Liebe Patientinnen und Patienten,

Wir freuen uns, dass wir in unserer Praxis so viele Kinder als Patienten und Patientinnen haben. Sie lehren uns so viel, fordern uns heraus und bringen uns oft genug zum Lächeln oder Lachen.

Zum Beispiel das kleine Mädchen, knapp dreijährig. Nachdem ich es untersucht hatte und zur Mutter sagte: „Alles in Ordnung“ und die Mutter antwortete: „Oh, das ging ja schnell“, meinte die Kleine: „Super, dann haben wir „grad no Ziit für es Käfeli!“

Häufiger aber sind die Untersuchungen von Kindern eine echte Herausforderung.

Ein paar Dinge sollten Sie als Eltern wissen:

Wir vergeben Termine an Kinder nur auf ärztliche Zuweisung
Sie können bei uns keine Termine direkt per Telefon oder Mail für Ihr Kind abmachen. Falls Ihr Kind also unter Hals-, Nasen- oder Ohrenproblemen leidet, dann wenden Sie sich zuerst an den Kinderarzt.
Wir brauchen zuerst Informationen über die Krankheitsgeschichte Ihres Kindes, über bisherige Therapien, aber auch eine Fragestellung des Kinderarztes. Nur so können wir den Termin speditiv planen.

Wir kümmern uns um Ihre Kinder auch ohne telefonische Nachfragen
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht und einen Termin erhalten Sie nicht schneller, wenn Sie uns telefonieren. Überlassen Sie uns bitte die Planung. Wir sehen keine Kinder-„Notfälle“. Es pressiert also zum einen nicht mit dem ersten Termin, aber auch nicht mit Operationsterminen, falls wir eine Operation empfehlen

Stellen Sie sich auf Wartezeiten ein
Wir planen genügend Zeit ein für jedes Kind, da wir nie wissen, wie gut seine Kooperation entweder bei einem Test oder bei der ärztlichen Untersuchung ist. Dies führt dazu, dass Wartezeiten entstehen können zwischen Test und Arzt, aber auch ganz allgemein zwischen einzelnen Patienten.

Geben Sie Ihrem Kind bei der Untersuchung Halt und Geborgenheit!
Ich empfehle sehr, dass Sie sich zusammen mit Ihrem Kind auf den Untersuchungsstuhl setzen. Dies gibt Ihrem Kind Sicherheit.
Falls ein Hörtest geplant ist, macht es Sinn, zuhause das Anziehen und Tragen von Kopfhörern zu trainieren.

Hörtests machen wir gerne mit den Kindern alleine
Ohne Eltern sind Kinder wesentlich konzentrierter und der Störpegel im Untersuchungszimmer ist kleiner.

Seien Sie nicht enttäuscht, wenn eine Untersuchung nicht klappt
Es kann vorkommen, dass wir Sie und Ihr Kind unverrichteter Dinge einfach wieder heimschicken und einen neuen Termin ausmachen, weil das Kind überhaupt nicht kooperieren will. Das ist normal. Wir zwingen Kinder zu nichts.

In unserer Praxis gelten Regeln
Wir freuen uns, wenn sich die Kinder in der Praxis wohlfühlen und spielen (z.B. mit unserem beliebten Pony). Wir erwarten aber auch von Kindern, dass sie sich an grundsätzliche Regeln halten, ganz wie zuhause. (z.B. Aufräumen nach dem Spielen, Rücksicht nehmen auf die anderen Patienten etc.)

Wir freuen uns auf Ihre Kinder!

Ihre

miteinander füreinander kampagne